Interview mit Dr. Axel Wagenmann: „So soll ein Radiologe sein.“

Von Bewertungsportalen kann man halten, was man will. Fest steht: Dr. Axel Wagenmann – Radiologe, Nuklearmediziner und Geschäftsführer in der Conradia München – schneidet auf Jameda mit einer glatten Eins nicht nur sehr gut ab, sondern steht damit auf Platz 1 der 8.400 Radiologen umfassenden Liste. Was macht er so gut, dass ihm 162 Patienten ihr Vertrauen öffentlich aussprechen?

Redaktion: Herr Dr. Wagenmann, was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?

Dr. Axel Wagenmann: Eigentlich sind es zwei Aspekte: Erstens versuche ich, mich möglichst jedem Patienten mit voller Aufmerksamkeit zu widmen und mich dabei in seine Lage zu versetzen. Er oder sie kommt vielleicht zum ersten Mal in die Praxis, kennt sich nicht aus und hat Angst, welche Diagnose ihn bzw. sie erwartet. Auch wenn diese aus Arztsicht nicht dramatisch oder gar lebenslimitierend ist, sondern eventuell „nur“ einen Bandscheibenschaden oder einen Meniskusriss darstellt, bewertet jeder Mensch seine Diagnose individuell. Ich versuche bei jedem Patienten Verständnis zu zeigen, wenn ihn seine Diagnose aus der Bahn wirft, auch wenn ich persönlich jeden Tag viele schlimme Diagnosen höre und es sich aus meiner Sicht nur um eine „kleinere Krankheit“ handelt. Zum zweiten motiviere ich das Praxisteam zu einem patientenfreundlichen Verhalten.

Redaktion: Was genau verstehen Sie unter dem patientenfreundlichen Verhalten?

Dr. Axel Wagenmann: Zusammengefasst würde ich sagen: Wertschätzung und Freundlichkeit! Klingt einfach und selbstverständlich, geht aber manchmal im hektischen Praxisalltag unter. Es beginnt mit einfachen Kleinigkeiten. Patienten, die die Praxis betreten, mit Blickkontakt und einem Lächeln zu begrüßen, im Optimalfall namentlich ansprechen. Geduldig bleiben, wenn sich die Patienten nicht ganz unberechtigt über die vielen Formulare, die sie zu Beginn ausfüllen müssen, beschweren. Dazu gehört auch, dass man Patienten Dinge erklärt, die sie nicht verstehen, zum Beispiel, warum der vergessene Überweisungsschein unbedingt nachgereicht werden muss oder auch, falls Wartezeiten entstehen sollten, bis zum Beginn der Untersuchung. Insbesondere bei älteren Patienten ist ein ruhiger und verständnisvoller Umgang wichtig, auch wenn es vielleicht ein bisschen mehr Zeit kostet. Patienten fühlen sich deutlich besser, wenn man sie zum Beispiel bei zeitlichen Verzögerungen aktiv aufklärt und um ihr Verständnis bittet.

Redaktion: Bei jahrelanger Routine und Stress bleiben Höflichkeit und empathisches Verhalten manchmal auf der Strecke. Ebenso bei persönlichen Schwierigkeiten im privaten Bereich. Was raten Sie dann?

Dr. Axel Wagenmann: Davor sind wir alle nicht gefeit, weil es menschlich ist. Es ist kein Geheimnis, dass wir alle immer wieder mit täglichen Problemen, mit zwischenmenschlichen Konflikten oder schlimmer noch Erkrankungen im Freundes- und Familienkreis oder gar mit Todesfällen umgehen müssen. Dennoch gibt es eine wichtige Regel bei uns in München: Wir versuchen, unsere privaten Probleme mit dem Betreten der Praxis wie einen Mantel an die Garderobe zu hängen, und dann geht es darum, bestmöglich mit und für unsere Patienten zu arbeiten – an der Anmeldung, im Wartebereich, in der Umkleide, während der Untersuchung und im persönlichen Arztgespräch.

Dr. Axel Wagenmann

Redaktion: Wie gestalten Sie Ihr Gespräch mit Ihren Patienten?

Dr. Axel Wagenmann: Patienten bilden sich ihre eigene Meinung aus der Summe ihrer Eindrücke. Daher beginnt meine Vorbereitung des Gesprächs mit einem aufgeräumten Arbeitsplatz. Ich begrüße die Patienten mit Namen und ggf. persönlichen Titeln und Blickkontakt. Erst nachdem die Patienten sich gesetzt haben, setze ich mich selbst. Wenn ich mit einem Patienten einen Befund bespreche, erkläre ich kurz vorab die gegenwärtige allgemeine Anatomie direkt an den Bildern und gehe im Anschluss auf das individuelle Krankheitsbild ein. Je nachdem, wie der Patient seine Diagnose auffasst, reagiere ich mit dem richtigen Maß an Empathie und Verständnis.
Am Ende des Gesprächs frage ich nach unklaren Punkten. Hierdurch rückt der 12 Schwerpunkt: Arzt-Patienten-Gespräch Dr. Axel Wagenmann Geschäftsführer und Leiter Nuklearmedizin Conradia Radiologie München Patient wieder in den Mittelpunkt und man findet meistens zu einem Ende – auch, wenn der Patient noch weiter verweilen möchte. Der richtige Tonfall und die direkte Ansprache mit Blick in die Augen sind hierbei entscheidend.
Zum Abschluss übergebe ich bei Privatpatienten die Unterlagen in einer Tasche oder Mappe und erkläre den Inhalt kurz. Dabei kann ich noch einmal prüfen, ob die Unterlagen für den Patienten vollständig sind. Ich geleite alle Patienten zur Tür und entlasse sie mit guten Wünschen für den Tag oder für die Zukunft aus dem Sprechzimmer.

Redaktion: Was tun Sie, wenn Patienten aufgrund einer besonders schlimmen Diagnose die Fassung verlieren?

Dr. Axel Wagenmann: Das lässt sich nicht so einfach und eindeutig beantworten. Es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Wenn jemand zu weinen beginnt, nehme ich schon mal seine Hand oder ihn mit Distanz in den Arm. Das muss ein Arzt immer für sich entscheiden, was er geben kann und möchte. Zuversichtliche Worte sind jedoch immer hilfreich. Je nach Befund kann es dem Patienten auch ein gutes Gefühl geben, wenn ich noch in seiner Anwesenheit mit dem überweisenden Kollegen telefoniere, um zu besprechen, wie man ihm schnellstmöglich helfen kann. Hier ist natürlich auch zu berücksichtigten, um welchen Zuweiser es sich handelt und ob das diesem überhaupt recht ist. Schöner sind natürlich die erfreulichen Diagnosen, für die mich dann schon so mancher Patient „drücken“ wollte. Hier muss jeder Arzt entscheiden, ob er sich „drücken“ lässt oder lieber anders mit dem Patienten die Freude teilt.

Redaktion: Zusammengefasst heißt Ihr Erfolgsgeheimnis also: Wertschätzung, die sich ausdrückt in Höflichkeit, Geduld, verständlichen und freundlichen Erklärungen und Empathie vielleicht mit einer Prise Herzlichkeit – das Ganze möglichst vom Betreten der Praxis bis zur Verabschiedung?

Dr. Axel Wagenmann: Das fasst es gut zusammen. Wichtig ist, dass eine Bewertung im Netz wie bspw. die vom 17. Mai: „So soll ein Radiologe sein“ sich zwar auf das Arzt-Patienten-Gespräch bezieht, aber für die Summe der Praxiseindrücke alle im Team von der Rezeption bis zum Untersuchungspersonal auch in hohem Maße mit verantwortlich sind. Hier alle mit ins Boot zu bekommen und dauerhaft zur Empathie und Freundlichkeit zu motivieren, das ist die Herausforderung!

Erschienen in der Radiologienetz-Zeitschrift CuraCompact, Ausgabe 2, Juni 2019

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Darmkrebs – Die Chance auf Heilung wächst

Darmkrebs, also Krebserkrankungen des Dickdarms, des Mastdarms und des Afters, zählen zu den am häufigsten auftretenden Krebserkrankungen in Deutschland. Glücklicherweise können frühe Stadien in den meisten Fällen sogar geheilt werden. Dabei gilt: Je früher Tumoren erkannt werden, desto besser sind die Heilungschancen. Wir haben mit Prof. Dr. med. Lars Grenacher, Ärztlicher Direktor der Diagnostik München (DKM) über Krebserkrankungen des unteren Verdauungstraktes gesprochen.

 Wie entsteht Darmkrebs?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München): „Die Tumoren entwickeln sich meist aus gutartigen Wucherungen der Darmschleimhaut, sogenannten Polypen. Dies sind „pilzähnliche“ Geschwulste. Sie gelten als Vorstufe von Darmkrebs. Etwa 90 Prozent der Darmkrebserkrankungen entstehen durch die Entartung dieser Polypen. Ein Schwerpunkt liegt dabei im unteren Darmabschnitt und zwar in den unteren 30-40 Zentimetern.“

 Kann jeder erkranken?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München): „Die Ursachen für die Entstehung sind immer noch nicht vollständig geklärt. Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste und bei Frauen sogar die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland mit jährlich 60.000 Neuerkrankungen. Wissenschaftler haben aber nachgewiesen, dass die familiäre Häufung auf eine genetische Veranlagung schließen lässt und das Risiko mit dem Alter zunimmt. Dennoch sind nur etwa 10- 15 Prozent auf solche erblichen Vorbelastungen zurückzuführen.“

Was erhöht weiterhin das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München): „In den meisten Fällen können wir keine konkrete Ursache für die Krebserkrankung feststellen. Aber wir wissen heute, dass die individuelle Ernährung und eine gesunde Lebensweise einen wesentlichen Einfluss auf die Krebsentstehung haben. Besonders gefährdet sind Menschen, die sich wenig bewegen und Übergewicht haben. Und auch der häufige Verzehr von rotem Fleisch und tierischen Fetten und übermäßiger Konsum von Alkohol oder Nikotin steigern das Risiko. Insgesamt gilt fettreiche und faserarme Kost als Risiko zur Krebsenstehung.
Daneben gibt es eine Vielzahl an gutartigen oder entzündlichen Darmerkrankungen, die eine Krebsenstehung begünstigen wie z.B. die Kolitis ulzerosa, familiäre adenomatöse Polyposis (sog. „FAP“) oder familien in denen bereits Darmkrebs aufgetreten ist.“

Welche Vorsorgeuntersuchungen gibt es?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München): „Die einfachste erste Vorsorge sind Warnsignale des Körpers selbst, die man selber beobachten kann. Dazu zählt

  • Blut im Stuhl
  • Veränderte Stuhlgewohnheiten
  • Müdigkeit, Blässe, Leistungsabfall oder Gewichtsabnahme, aber auch
  • tastbare Verhärtungen im Bauchraum oder
  • neue, laute Darmgeräusche und/oder häufiger Stuhldrang.

Was kann man darüber hinaus tun?

Ab dem 50. Lebensjahr bezahlen die Krankenkassen jährlich einen Blut-im-Stuhl-Test (Hämoccult-Test; okkult: lateinisch für verborgen). Ab dem 55. Lebensjahr werden dann die Kosten für eine klassische Darmspiegelung (Koloskopie) übernommen. Ist der Befund unauffällig, wird zehn Jahre später die nächste Untersuchung bezahlt. Seit die Koloskopie im Jahr 2002 als Vorsorgeuntersuchung in die Programme der Kassen eingeführt wurde, ist 100 000 Menschen die Erkrankung erspart geblieben und 50 000, die bereits erkrankt waren, konnten dank eines im frühen Stadium erkannten Karzinoms geheilt werden.“

Ist die Darmspiegelung unangenehm?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München): „Nein, als unangenehm empfinden viele Patienten eher die zuvor nötige gründliche Entleerung des Darms. Und wer von der Darmspiegelung selbst nichts mitbekommen möchte, erhält auf Wunsch ein Beruhigungsmittel, das ihn in einen leichten Schlaf versetzt.“

Was passiert bei der virtuellen Koloskopie und ersetzt diese die Darmspiegelung?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München): „Ganz einfach gesagt: das anerkannte Verfahren mit der höchsten Sicherheit ist und bleibt die Spiegelung. Virtuelle Verfahren können erwogen werden, wenn eine Spiegelung z.B. durch einen stark gewundenen Enddarm gar nicht oder nur teilweise durchgeführt werden konnte oder auch als Alternative bei Patienten die auf keinen Fall eine Spiegelung machen lassen wollen. Hier gilt aber die Devise, dass dann ein virtuelles Verfahren bessser ist, als eben gar nichts zu tun.

Der Untersuchungsablauf:

Dabei wird der Dickdarm mithilfe der Computertomografie (CT) oder Kernspintomografie dargestellt. Aber auch hier ist vor der Untersuchung eine gründliche Darmentleerung notwendig. Über einen sehr dünnen Silikonschlauch wird der Darm mit Luft gefüllt und dann innerhalb weniger Sekunden der Darm vollständig untersucht. Im Anschluß wertet der Radiologe diese Bilder aus und fertigt auch eine dreidimensionale Rekonstruktion wie einen „virtuellen Flug durch das Körperinnere“ an sog. „fly through“.

virtuelle ct koloskopie

Virtuelle CT Koloskopie

Vorteil gegenüber der konventionellen Endoskopie ist, dass der gesamte Bauchraum inkl. aller Bauchorgane ebenfalls mit erfasst und beurteilt werden.

Da aber kein „dickes Instrument“ in den After eingeführt wird, wird diese Form der Koloskopie von den meisten Patienten als deutlich angenehmer empfunden. Eine „Sedierung“ ist in keinem Fall erforderlich. Allerdings können sehr kleine (<5mm) oder sehr flache Polypen evtl. nicht entdeckt werden mit dieser Methode. Größere Polypen oder eine bösartige Wucherung der Darmwand hingegen werden zuverlässig erkannt. Werden Polypen entdeckt, können diese noch am gleichen Tag mittels klassischer Darmspiegelung entfernt werden.“

Was stärkt die Darmgesundheit?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München): „Eine Ernährung mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen sowie Spurenelementen. Außerdem sollte man nicht häufiger als zweimal in der Woche Fleisch und dann idealerweise Geflügel essen, dafür aber öfter Seefisch auf den Tisch bringen. „Hering, Makrele und Lachs enthalten Jod und Selen sowie Omega-3-Fettsäuren, die das Risiko für Darmkrebs verringern können.“

Wie wichtig sind Ballaststoffe?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München):„Ballaststoffe sind extrem wichtig, wie die Auswertung von 25 Studien gezeigt hat. Vor allem jene in Vollkornprodukten wiesen einen schützenden Effekt auf. Täglich drei Portionen (90 g) senkten das Darmkrebsrisiko um 20 Prozent.
Volles Korn enthält im Unterschied zum typisierten Mehl noch zahlreiche Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die zur Krebsprävention beitragen können.“

Wirkt auch Bewegung vorbeugend ?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München):  „Absolut. Aus Sicht der Vorbeugung werden täglich wenigstens 30 Minuten Bewegung empfohlen. Das kann etwa Radfahren oder zügiges Gehen sein. Wer sich mehr bewegt, hat einen größeren Gesundheits- und Wohlfühlnutzen.“

Bei mir wurde Darmkrebs diagnostiziert. Was nun?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München):  „Der Hausarzt oder eben der Gastroenterologe, die die Erkrankung gesichert haben überweisen nun zum Spezialisten, dem sog. Onkologen. Er ist die neue erste Anlaufstelle und der Ansprechpartner für den gesamten weiteren Krankheitsverlauf.
Über sein Netzwerk wird zuerst das genaue Stadium ermittelt. Dies bezieht sich einerseits auf die Wachstumsform des Tumors selbst und dann ob es bereits zu Absiedlungen, sog. Metastasen gekommen ist. Hierzu überweist der Onkologe zum Radiologen.
Gemäß der deutschen Leitlinien des Dickdarmkrebses erfolgt nun die Abklärung der Lunge und der Oberbauchorgane wie Leber etc. mit einer Computertomographie.
Das genaue Wachstumsmuster des Dickdarm oder Enddarmkrebses wird heutzutage in der MRT geklärt.
Die MRT ist dabei das genaueste Verfahren zur Ausbreitungs- und Wachstumsart des Tumors.

rektumkarzinom

MRT eines Rektumkarzinomes

Liegen alle Ergebnisse vor, wird in einem Tumorboard, bestehend aus Radiologen, Onkologen, Chirurgen und Strahlentherapeuten nach dem Stadium und dem Ergebnis der Gewebeprobe die individuelle Therapie festgelegt. Dies kann heute eine alleinige Operation oder eine Kombination aus mehreren Therapieformen wie Operation, Chemotherapie und/oder Strahlentherapie, aber auch neuere Therapien wie zielgerichtete Therapien oder eine Immuntherapie sein, die je nach Erkrankungsstadium kombiniert werden – auch bezüglich des zeitlichen Ablaufes vor/während/nach oder sogar statt einer Operation in höheren Stadien.“

Was passiert nach der Therapie?

Prof. Dr. med. Lars Grenacher (Facharzt für Radiologie bei der Diagnostik München):  „Im Rahmen der Nachsorge wird Sie der Onkologe in regelmäßigen Abständen und genau definierten Zeitintervallen regelmäßig kontrollieren. Sollten Sie selbst früher Veränderugen bemerken oder es treten neue Beschwerden auf, sind diese unverzüglich abklärungsbedürftig. In den Routineintervallen gehören zur Nachsorge körperliche Untersuchungen, Blutuntersuchungen, Ultraschall und eine Darmspiegelung. Auch werden Sie regelmäßig zum Radiologen geschickt, um Bilder aus dem Bauchraum zu erzeigen, die frühzeitig ein erneutes Wachstum (sog. Rezidiv) oder neue Fernmetastasen aufspüren sollen. Besonders die ersten fünf Jahre nach der Erstdiagnose haben hier eine entscheidende Bedeutung für eine gute Langzeitprognose.“

Prof. Dr. Lars Grenacher von FOCUS empfohlen

Prof. Dr. Lars Grenacher erhält  von der FOCUS Redaktion Gesundheit ein FOCUS-Siegel.

Das Empfehlungssiegel wird vom FOCUS-Magazin bereits seit fast 25 Jahren verliehen. Hierbei spielen unter anderem Kriterien wie Berufserfahrung, Kollegenempfehlung, Qualitätsmanagement, Praxisausstattung und Patientenzufriedenheit eine Rolle.

Prof. Dr. Grenacher, Geschäftsführer, Ärztlicher Direktor und Facharzt für Radiologie ist Spezialist für die onkologische und abdominelle Radiologie, Hepato-pankreatiko-biliäre Bildgebung, oberer Gastrointestinaltrakt und interventionelle Radiologie.

Nähere Informationen zum FOCUS-Siegel finden Sie hier.