Spezialkompetenz „onkologische Radiologie“ – zur eindeutigen Tumor-Diagnostik entscheidend
Dass sich der Pizza-Bäcker vom Sushi-Meister unterscheidet, leuchtet sofort ein. Obwohl beides Kochprofis sind.
Was viele nicht wissen: auch die moderne Radiologie ist durch Spezialisierungen geprägt. Oft weiß der medizinische Laie jedoch bei der Wahl einer radiologischen Praxis nicht, ob die dortigen Radiologen auch die für seinen speziellen Fall notwendigen Spezialkenntnisse haben, um eine eindeutige und korrekte Befundung als Basis für die richtige und dann natürlich auch erfolgreiche Therapie erstellen zu können.
Natürlich decken große radiologische Praxen heutzutage das gesamte Spektrum der radiologischen Diagnostik mit ihren Geräten und Fachärzten regelhaft ab.
Aber genau dann, wenn es um ganz spezielle Problemstellungen geht, lohnt es sich, genauer hinzusehen und diese Spezial-Kompetenzen der radiologischen Fachärzte in Bezug auf die eigene Problemstellung zu nutzen.
Auch bei der Conradia München gibt es eine Reihe ausgewiesener Experten für die Diagnose bestimmter Körperbereiche: Professor Dr. Lars Grenacher ist einer davon. Er hat sich auf die sog. „onkologische Radiologie“ spezialisiert. Diese Kompetenz dient der Entdeckung bösartiger Tumorerkrankungen, deren korrekte Erstbeschreibung für die Einstufung zur richtigen Therapie und die penible Verlaufskontrolle zur frühzeitigen Entdeckung eines eventuellen Rezidivs.
Prof. Grenacher ist dabei ein international anerkannter Spezialist für die Bauchorgane, insbesondere die Bauchspeicheldrüse, aber auch Speiseröhre, Magen, Galle und Leber. Neu hinzugekommen ist nun die Entdeckung eines weiteren Organes, des sog. „Mesenteriums“ welches sich vom Bauchfell (Peritoneum) aus weiterverfolgen lässt. Unter letzterem versteht man „Auskleidung“ die von der Bauchwand unterhalb des Zwerchfells bis zum Eingang des kleinen Beckens reicht. Es umschließt teilweise die inneren Organe und hat beim Erwachsenen eine Fläche von immerhin 1,6 bis 2 Quadratmetern! Diese Fläche hat es in sich, besteht sie doch aus vielen Schichten, Nerven und Fasern. Auch für Radiologen ist die Diagnose von Anomalitäten des Peritoneums kein Kinderspiel, weil sie nahezu unsichtbar ist und deswegen auch erst jetzt in der Presse auftaucht.
Um das Bauchfell und das Mesenterium mit seiner Ausbreitung und den dazugehörigen Erkrankungen zu verstehen, bildet Professor Grenacher andere radiologische Kollegen fort. Aktuell hat er mit vier weiteren Professoren, allesamt deutschlandweite Spezialisten für die „Bildgebung der Bauchorgane“ einen Fortbildungsartikel: „Peritoneale und retroperitoneale Anatomie für Radiologen“ konzipiert und ein entsprechendes Paper in einer der führenden Fachzeitschriften (Radiologie up2date, Thieme-Verlag) veröffentlicht.
Gerne stellt er das Paper interessierten Kollegen zur Verfügung.
- Diagnostik der Bauchspeicheldrüse, Innere Organ, onkologische Radiologie, Spezialkompetenz, Tumor-Diagnostik, Tumorerkrankung